Liddell Hart

Beaufre

Strategische Ebene

Œ Politik: Zielvorgabe

 Grand Strategy:

Zweck

1. Das Leiten und Koordinieren aller Kraftquellen einer Nation resp. Allianz im Hinblick auf die von der Politik gesetzten Kriegsziele:

è Reserve von Menschen und Material in Rechnung stellen

è Unterstützung der Streitkräfte

è Strärkung der geistigen und seelischen Kraft der Nation

è Kräfteverteilung zwischen den Streitkräfteteilen und zwischen Armee und Industrie

2. Schaffung eines besseren Friedens

Mittel

1. Armee

2. Wirtschaft

3. Politik

4. Ethische Druckmittel

Œ Politik: Zielvorgabe

 Stratégie Totale:

Zweck

· Erteilt den Auftrag und bestimmt die Zielsetzungen der Stratégie Générale der folgenden Sparten:

1. Politik

2. Wirtschaft

3. Diplomatie

4. Armee

Ž Stratégie Générale:

Zweck

· Gruppierung und Verteilung der Aufgaben zu den entprechenden Zweigen innerhalb der Sparte

Operative Ebene

Strategy: (Kunst des Feldherrs)

Zweck

1. Lähmung und Verringerung des Widerstandes, damit sich Kampfhandlungen auf ein Mindestmass beschränken.ð Ideal: Herbeiführung der Entscheidung ohne ernsthaften Kampf.

2. Abstimmung von Zwischenziel und Mitteleinsatz im Hinblick auf das Endziel.

3. Erringung des militärischen Sieges.

Mittel

· Indirektes Vorgehen: durch

1. Überraschung und

2. Bewegung

den Gegner vorerst aus dem Gleichgewicht bringen, seinen Widerstandswillen schwächen, um ihn schliesslich zu überwinden.

 Stratégie Opérationelle:

Zweck

1. Abstimmung und Entwicklung der Taktik und Technik im Hinblick auf die Stratégie Générale.

2. Abstimmung der Stratégie Générale im Hinblick auf die gegebenen, aber vorallem auch auf die zukünftigen taktischen und technischen Möglichkeiten.

Strategie

Die Strategie ist die Kunst der Dialektik der Willen, Macht zur Lösung ihres Konfliktes anwendend.

Zweck

· Die Entscheidung herbeiführen, indem man eine Situation schafft und diese als Gelegenheit ausnützt, in welcher die moralische Desintegration des Gegners soweit herbeigeführt worden ist, dass wir ihn zur Annahme unserer Bedingungen zwingen können.

Taktik

Die Taktik liegt in der Sphäre des Kampfes und dessen Durchführung.  

Vorgehen

8 Maximen, die sowohl auf taktischer als auch auf oprerativer Ebene gelten:

Konzentration von Stärke gegen Schwäche

1. Stimme dein Ziel auf die zur Verfügung stehenden Mittel ab.

2. Verliere das Ziel nie aus den Augen.

3. Wähle den Weg, den der Gegner am wenigsten erwartet.

4. Nutze die Richtung des geringsten Widerstandes aus ð Einsatz der Reserve.

5. Wähle eine Operationslinie, die verschiedene Ziele anbietet und somit bedroht.

6. Stelle sicher, dass sowohl dein Kampfplan als auch die einzelnen Dispositionen flexibel sind, sodass sie sich den Verhältnissen anpassen.

7. Wirf dich nie auf einen Gegner, der auf der Hut ist.

8. Nimm keinen Angriff in der gleichen Richtung oder gleichen Form auf, wenn der erste fehlgeschlagen ist.

Œ Direkte Strategie:

· Die Armee ist zur Herbeiführung der Entscheidung mit Schwergewicht eingesetzte Mittel. ð beinhaltet die Ansätze von Clausewitz und Liddell Hart.

 Indirekte Strategie:

· Die Indirekte Strategie wird überall dort eingesetzt, wo die Konfliktlösung nicht direkt durch einen militärischen Zusammenstoss gesucht wird, sondern durch einen möglichst indirekten Prozess:

è politisch (psychologisch)

è wirtschaflich

è oder durch aufeinander folgenden militärischen Aktionen, die jedoch durch Gespräche und Verhandlungen unterbrochen und vorbereitet werden ð Salamitaktik

S=K*F*y *t

Diese zwei Arten der Strategie schliessen einander nicht aus. sondern sind komplementär; sie harmonisieren im Zusammenspiel.

2 Maximen:

1. Wahre die Handlungsfreiheit, indem du jede mögliche gegnerische Reaktion auf deine Handlung vorauszusehen versuchst und eine geeignete Gegenreaktion ausarbeitest.

2. Ökonomie der Kräfte

 

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