Luftkriegsführung nach Warden

Definitionen

a) (lokale) Luftüberlegenheit:

Fähigkeit während einer bestimmten Zeit über einem begrenzten Gebiet ohne Einschränkungen operieren zu können.

b) Luftherrschaft:

Fähigkeit ohne Einschränkung über dem gesam-

(= totale Luftüberlegenheit) ten Luftraum des Gegners operieren zu können.

Grundidee:

 Nur mit der Luftherrschaft wird ein Krieg entschieden.

‚ Nur mit der Luftüberlegenheit können Offensiven erfolgreich durchgeführt werden.

Deshalb:
Hauptaufgabe einer Luftstreitmacht ist die Erringung der Luftherrschaft oder mindestens der Luftüberlegenheit, damit die Voraussetzungen für die Angriffe auf Ziele im gegnerischen Hinterland geschaffen sind.

Die Erlangung der Luftherrschaft und Luftüberlegenheit ist eine Funktion der Verfügbarkeit dreier Faktoren:

1. Verfügbarkeit von Wf (Flz, Flab Lwf)
2. Verfügbarkeit an Trp (Piloten, Boden-
3. personal)
4. Ort und Verwundbarkeit der LW

5 Fälle eines Luftkrieges abhängig von Ort und Verwundbarkeit der Fliegerstützpunkte der LW, der Front und der Infrastruktur:

Die Operationen des Luftkrieges

Der Übergang von einer Phase des Luftkrieges und der Luftüberlegenheit zu einer anderen ist eine Funktion des Bestandes an hochausgebildeten Personal und an verfügbarem Material:

Grundsatz:
Die Luftüberlegenheit der einen Ebene (strategische, operative, taktische) ermöglicht die Ausschaltung der Schwerpunkte der nächsten Ebene, die wiederum zur entsprechenden Luftüberlegenheit zu führen hat und schliesslich in die Gechtsfeldunterstützung mündet.

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