Westfeldzug
1940
zusammengestellt von C.M.V. Abegglen (1996)
Frankreich
Der Sieger im Ersten Weltkrieg
Frankreich erlitt im Völkerkampf zwischen 1914- 1918 einen Verlust von einem Drittel seiner männlichen Population in der Alterskohorte der 18- und 27-jährigen.
Die grauenhafte Erfahrung des 1. Weltkrieges in der menschenverachtenden Schlacht von Verdun erlebt und als 'Sieger' über Deutschland hervorgegangen, verfiel Frankreich 3 Illusionen (Selbsttäuschungen):
1. Die Allianz mit GB und USA sei immerwährend
Die angelsächsische Allianz, die im Grossen Krieg mit dem Blut ihrer Jugend geschmiedet wurde, würde immer Frankreich beistehen und ihr Interesse bei der Neuformung Europas bekunden.
Doch als der Idealismus von 1918 den eigenen inneren Problemen der Alltagsgeschäfte wich, zogen sich die USA und GB aus Europa zurück (Isolationismus), wobei die Bedingungen vom Friedensvertrag von Versailles 1919 als exzessiv betrachtet wurden. Als Frankreich zudem ihre Annexionstendenz in der Besetzung der Ruhr (1923 als die Reparationszahlungen ausblieben) und durch die Annexion der Saar unter Beweis stellte, entfremdete GB nicht zuletzt aus wirtschaftlichen, handelsbezogene Überlegungen und näherte sich Deutschland an, aber auch weil GB hinter den legalistisch finanziell vorgebrachten Vorwände politische Ambitionen Frankreichs zu sehen glaubte.
2. Die französischen Streitkräfte seien unüberwindbar
Frankreich sei aus eigener Kraft als Sieger aus dem 1. Weltkrieg hervorgegangen. Frankreich habe somit die Überlegenheit ihrer Streitkräfte bewiesen und sei selbständig in der Lage, den Frieden von Versailles durchzusetzen.
Die mystische Glorifizierung der Schlacht von Verdun hatte einen profunden Einfluss auf die französische Strategie und Psyche:
Der Beweis des Kampfwertes von Festungen wurde in Verdun erbracht: Die Rückeroberung des Forts Douamont kostete Frankreich ca. 100'000 Sdt. Fort Vaux mit einer Garnison von 250 Sdt verzögerte ein dt. Armeekorps eine ganze Woche lang.
Konsequenz:
Bau einer Defensivstellung; die Maginot-Linie.
Diese Verteidigungslinie sollte nicht nur einen erneuten dt. Angriff verunmöglichen, sondern sollte dank ihren Befestigungsanlagen dissuasiv wirken und aggressiv gesinnte Deutsche von Angriffsabsichten abbringen.
Der Baukredit wurde dazu 1930 verabschiedet und die Befestigung sollte bis 1935 (vorgesehener Abzug der franz. Truppen aus dem Rheinland) fertiggestellt sein.
Doch diesem Schild von Frankreich mangelte es an:
Denn es wurde lediglich die gemeinsame deutsch-französische Grenze ausgebaut. Die Grenzen zur Schweiz, zu Luxemburg und zu Belgien wurden nicht befestigt. Zum einen fehlte dazu die finanziellen Mittel, zum anderen wollte Frankreich nach der Erfahrung des 1. Weltkrieges den Verbündeten Belgien nicht durch Grenzbefestigungen ausgrenzen und dem eigenen Schicksal übergeben. So war es voraussehbar und klar definierte Strategie Frankreichs, im Falle eines Krieges mit Deutschland nach Belgien vorzustossen, um dort einen Bewegungskrieg zu führen.
Diese Strategie machte solange Sinn, als Belgien am Bündnis mit Frankreich festhält und sich nicht als neutral erklärt, sowie solange als das deutsche Panzerkorps noch nicht erfunden worden ist.
Die 4 Befestigungslinien erreichten auch in ihrem fortgeschrittesten Stadium kaum 12 Meilen Tiefe;
und war
3. Der 'Boche' wird bezahlen
Von den Kriegsanstrengungen des ersten Totalen Krieges moralisch, in der Population aber vor allem wirtschaftlich geschwächt, ist Frankreich in der Meinung, dass Deutschland für erlittene Schäden vollumfängliche Kriegsreparationen (134 Mia. Goldfranken) zu bezahlen habe. Doch Deutschland, selbst vom Krieg ausgezehrt, ist dazu unmöglich in der Lage.
Der Krieg hinterliess ein Frankreich in Schulden:
Die Fiskalpolitik erlitt auf Druck der revolutionären Linken nach besseren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen sowie wegen der Verschuldung durch die Geldmengenerhöhung Schiffbruch und der FFranc entwertete sich ständig (Inflation).
Folgen:
Das Scheitern der französischen Fiskalpolitik brachte einen
Regierungswechsel nach dem anderen (19
Regierungen, 11 Premierminister, 8 Finanzminister, 7
Aussenminister und 8 Kriegsminister in der Zeitspanne von
1932-1939), was keine
politische Kontinuität zuliess und somit keine kohärente
Aussenpolitik, geschweige eine Versöhnung mit Deutschland.
Frankreich war innerlich so zerstritten, am Rande einer
Revolution und einem Bürgerkrieg nahe, dass periodische Streiks
die marode Wirtschaft zusätzlich schädigte:
Dieses brisante Klima erzwang von der franz. Regierung Eingeständnissen in sozialen Bereichen. Die Matignon-Vereinbarung (8.6.1936) beinhaltete:
Besonders die Verkürzung der Arbeitsstundenwoche in Verbindung mit der allgemeinen Ablehnung der Einführung des Förderbandes in der Industrie, hatte die grösste Auswirkung auf die franz. Rüstungsindustrie. Diese. stagnierte weiter, währenddem in Deutschland Hitler seine Rüstungsindustrie mit der 52 Std. Woche und dank Fliessbandarbeit auf Hochtouren schraubte.
1936
Hitler überschreitet mit 3 Bat den Rhein mit dem vorbehaltenen Entschluss, sich im Falle einer franz. Reaktion sofort wieder zurückzuziehen. Hitler besetzt das zuvor demilitarisierte Rheinland und beginnt mit der Konstruktion der Siegfriedlinie (Westwall) als Gegenstück zur Maginotlinie.
Belgien kündigt den 1920 unterzeichneten Bündnisvertrag mit Frankreich und ruft ihre Neutralität aus.
Konsequenz:
1. Die franz. Strategie wird untergraben
Schon als Russland als Bündnispartner zur Eindämmung Deutschlands wegfiel und Frankreich sich mit schwächeren Nachfolgestaaten des Habsburgischen Reiches als Bündnispartner in Osteuropa zu begnügen hatte, um Deutschland mit einem Zweifrontenkrieg drohen zu können, war die franz. Strategie ins Wanken geraten. Zudem erschien Frankreich mit ihrer defensiven Grundhaltung kaum glaubwürdig in ihrer Bereitschaft, im Falle eines Konfliktes mit Deutschland einem Bündnispartner im Osten zu Hilfe zu eilen. Die dt. Defensivlinie (Siegfriedlinie) beraubt Frankreich zudem der einzigen Möglichkeit, Deutschland durch einen erneuten Einmarsch in das Rheinland wie 1923 verletzend treffen zu können, um im Falle eines Krieges in Osteuropa wirkungsvoll einzuschreiten.
Mit der belgischen Neutralität ist die Maginotlinie um die Grenzlänge zu Belgien zu kurz, denn ein Vormarsch nach Belgien für eine Vorwärtsverteidigung ist ohne Verletzung deren Neutralität nicht möglich: Auf einen Streich wurde die ganze franz. Maginotlinienstrategie über den Haufen geworfen.
2. Erstes aussenpolitisches Erfolgserlebnis für Hitler (nach der Einführung der allg. Wehrpflicht 1935)
Das Ausbleiben einer franz. militärischen Reaktion auf diese Verletzung des Vertrages von Versailles war Beweis für die politische Zerstrittenheit Frankreichs und für dessen Unvermögen gegen Verstösse Deutschlands tatkräftig einzugreifen.
Die Besetzung des Rheinlandes war der erste erfolgreiche aussenpolitische Schritt in Hitlers Vision und Ansporn für noch verwegenere Schritte (1936: Legion "CONDOR" im span. Bürgerkrieg; März 1938: der Anschluss Österreichs; März 1939: Annexion der Tschechoslowakei in Missachtung der Münchner Vereinbarung; 23.8.1939: deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt; 1. Sept. 1939: Ag auf Polen), die Europa in einen zweiten Weltkrieg stürzen würden.
Fazit:
Frankreich, eine innerlich gespaltene Nation, sah sich mit einer
nur auf dem Papier starken Armee, mit einer hoffnungslos
unterlegenen Luftwaffe und mit einer wegen der Neutralität
Belgiens von Longwy bis zur See zu kurzen Maginotlinie im solange
befürchteten Krieg ohne Alliierte mit Ausnahme von Polen und GB.
Deutschland
Der 'Friedensvertrag' von Versailles
Für Frankreich war Ziel des Vertrages, Deutschland nie mehr so erstarken zu lassen, dass sie eine nationale Gefahr darzustellen vermag ('keep the Germans down!'):
In den Verträgen von St. Germain und Trianon wurde das Habsburgische Reich in Teilstaaten (Polen, Tschechei, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien) aufgeteilt und somit als Machtfaktor in Europa neutralisiert.
von Seeckt und seine Reichswehr
Gezwungen die Streitkräfte gemäss Versailles auf 100'000 Sdt zu reduzieren, stellte von Seeckt sicher, dass nur die Elite des Offizierskorps beibehalten wurde. Zeitweise bestand das 100'000 Mann starke Heer aus 40'000 Unteroffiziere, die allesamt als künftige Offiziere betrachtet und ausgebildet wurden. Jeder Subalternoffizier lernte ein Bataillon, jeder höherer Offizier eine Division zu führen.
Zudem führte von Seeckt eine neue Führungsausbildung ein, die auf Kameradschaft und gegenseitiges Vertrauen zwischen Offizier und Mannschaft basierte.
Nicht zuletzt dank seiner Kriegserfahrung an der Ostfront im Ersten Weltkrieg, war von Seeckt ein Verfechter der mobilen Kriegführung, überzeugt dass, in Zukunft Krieg mit kleinen aber von hoher Qualität zeugenden, mobilen Armeen, unterstützt aus der Luft zu gewinnen sei.
Von 1922 bis 1933 (Weimarer Republik) bestand eine enge, geheime deutsch-russische Zusammenarbeit in militärischen Belangen, die von der Ausbildung bis zu Forschung und Entwicklung reichte. Besonders die Entwicklung von Einsatzdoktrin neuer Waffensystemen (mechanisierte Kriegführung) war fruchtbar. Bis 1928 waren eine gemeinsame Panzerschule in Kazan, eine gemeinsame Schule für chemische Kriegführung in Volsk und ein gemeinsames Luftfahrtzentrum in Lipetsk operationell. Zudem richtete Krupp ein geheimes Designerbureau für Panzer-, und andere Bodenwaffenentwicklung in Berlin ein, wobei leichte Panzer, Artillerie und Flak bei Bofors in Schweden unter Lizenz produziert wurden. U-Boote wurden in Holland gebaut. Und praktisch die ganze Fokker-Werft wurde exportiert.
Als Resultat schaffte so von Seeckt eine professionelle, technisch effiziente Miniaturstreitmacht.
Hitler rüstet auf
Nach kurzem Ausloten der möglichen aber ausbleibenden Reaktionen der europäischen Nachbarländer verkündet Hitler 17.3.1935 in Missachtung von Versailles seine Absicht, aufzurüsten und die allgemeine Wehrpflicht wieder einzuführen.
Schon im Oktober 1935 waren die ersten drei (3) Pz Div gebildet, wobei Guderian noch im Grade eines Oberst eine davon kommandierte. Dem gegenüber dauerte die Bildung der franz. mechanisierten Verbände (3 DML und 3 Pz Div) ungleich länger (ab Sept. 1936).
Ordre de Bataille Mai 1940
2. Operationspläne
Sichelschnitt und Dyle-Breda-Plan
3. Erfindungen und Waffentwicklung, die die Kriegsführung im Westfeldzug beeinflussten
Erfindung/Waffe |
Entwicklungsgeschichte |
Erster Einsatz im Krieg |
Einsatzverfahren |
Luftlandetruppen/ Fallschirmjäger |
1918 plante Mitchell in
Koordination mit Fullers Plan '1919' eine Division (1. US
Div) hinter die deutschen Linien bei Metz
lufttransportiert abzusetzen und Fallschirmtruppen
abspringen zu lassen, um die Pattsituation durch eine
vertikale Umfassung endgültig zu brechen. In Italien erfolgte 1927 der erste Fallschirmabsprung einer militärischen Formation. Ab 1930 luftlandeten italienische Truppen in Bat Stärke. 1936 wurden in Russland 1'500 Sdt in einem Manöver per Fallschirm abgesetzt. |
Im Handstreich Schlüsselgelände nehmen und Öffnen resp. Offenhalten von Hindernissen bis die Pz Div als Entsatz durchstossen. | |
Sturzkampfbomber |
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Hohlladung |
10.5.40. Kdo Aktion auf Fort Eben Emael |
1. Sept. 1939- 10.5 Mai 1940: 8 Monate Drôle de Guerre
Die 'Saaroffensive'
Die Alliierten lösten ihr Versprechen vom Mai 1939 ein,
sofort im Westen eine neue Front zu eröffnen, falls Polen
angegriffen würde, indem Frankreich 9 Div an die Siegfriedlinie
mit der Anweisung, diese nicht zu überschreiten, heranrücken
liess. Die Franzosen schritten auf einer 16 Meilen Frontbreite
max. 5 Meilen voran und besetzte dabei 20 evakuierte Dörfer.
Die franz. untersagte zudem der RAF. aus Angst vor Vergeltungsmassnahmen, Deutschland zu bombardieren. Die RAF musste sich deshalb auf das Abwerfen von nicht-letalen Flugzettel begnügen.
Als Polen nach dem sowjetischen Einmarsch (wie im Ribbentrop-Molotov-Pakt vorgesehen) am 17.9.39 kapitulierte, zog Gamlin seine Truppen ohne Zwischenfall bis am 4.10.39 wieder an die Maginotlinie zurück.
Während dem Polenfeldzug war die Westgrenze lediglich mit 25 dt. Div minderer Qualität, ohne einen einzigen Panzer, mit Munition für 3 Tg Kampf, besetzt.
Resultat: Keine einzige dt. Division wurde aus Polen, welches nach 28 Tg kapitulierte, abgezogen.
In diesen 8 Monaten gärte der moralische Zustand der franz. Bevölkerung: Die scheinbar deutsche Nichtaggressivität gegenüber Frankreich, das Ausbleiben deutscher Luftangriffen, der Ausverkauf der Tschechoslowakei 1939 sowie das Kastendenken (soziale Distanz zwischen Of und Sdt) in der franz. Armee färbte sich auf die latente Tendenz des Ungehorsams und Misstrauen gegenüber jeder Autorität ab. Zudem sah man nach der polnischen Kapitulation den Sinn eines Krieges gegen Deutschland immer weniger ein. Folglich verschlechterte sich die Disziplin zusehends. Alkoholmissbrauch und unerlaubtes Fernbleiben von der Truppe gehörten zum Alltag des Langeweilevertreibens.
Diesen Zustand der franz. Nation erkannte die dt. Propagandamaschine. Sie wollte den moralischen Zustand der Franzosen verstärkt zersetzen und arbeitete unter folgenden Annahmen:
1. Der Franzose verachtet den Krieg; er ist Pazifist
2. Der Franzose ist traditionell gegenüber den Briten misstrauisch
3. Frankreich ist innenpolitisch gespalten
WESER Übung (9.4.1940)
Besetzung Dänemarks (kampflos) und Norwegens (Lla in Oslo und Stavanger) durch Deutschland. Die Royal Navy erzielte zwischen 10. 4. und 13.4.40 versprechende Erfolge, isoliert suchte sie aber nach dt. Luftangriffen die offene See.
Eine Woche später am 15.4.40 landeten die ersten brit. Truppen bei Narvik. Weitere Landungen erfolgten zwischen 16.4. und 18.4.40. Erst 10 Tg nach der dt. Landung erfolgte am 19.4.40 die erste franz. militärische Reaktion.
Daraufhin wird am 20.4.40 der Regierung Daladier das Vertrauen entzogen und Reynaud besetzt das Amt des Premierministers. Reynaud wollte den Oberbefehlshaber Gamelin wegen seinem Verhalten in Norwegen durch General Georges oder Weygand ersetzen, konnte sich aber ohne Unterstützung von Daladier nicht politisch durchsetzen. Es war aber lediglich eine Frage der Zeit. Nur der dt. Ag am 10.5.40 rettete Gamelin, trieb aber Frankreich militärisch in den Untergang.
Bis am 3.5.40 waren die Alliierte gezwungen ihre Truppen bis auf diejenigen bei Narvik zu evakuieren. Nur dort zeichnete sich ein alliierter Erfolg ab, der jedoch ein jähes Ende am 10.5.40 fand.
Resultat:
Die dt. Flotte erlitt deutliche Verluste (10 von 20
Zerstörer vernichtet; 3 von 8 Kreuzer vernichtet), welche die mögliche Invasion
Englands resp. eine offensive Operation in Koordination mit
'GELB' zu See schwierig gestalten liess, was schliesslich die
Niederlage Nazideutschlands bedeutete.
Für die dt. Landstreitkräfte bedeutete dieser Erfolg jedoch eine Bestätigung mehr ihrer Unüberwindbarkeit und verstärkte sie damit moralisch. Die gegenteilige Wirkung erzielte der Misserfolg in Norwegen auf die alliierte Moral, im Speziellen auf die französische.
Besondere Beachtung erzielten auf dt. Seite ihre Lla-Trp.
Abriss des Westfeldzuges 1940
1. Die Grundidee des Blitzkrieges
Der Blitzkrieg beruht auf der Idee, eines raschen Vorstosses in die Tiefe des gegnerischen Raumes mit unabhängigen mechanisierten Verbänden, um die Hauptarterien der gegnerischen Kräfte hinter der Front abzubinden.
Der Erfolg hing von zwei Hauptfaktoren ab:
Erstens von der Überraschung, die durch Täuschung, Wahl einer verschiedene Ziele bedrohende Operationslinie, Unkonventionelles und Geschwindigkeit gewährleistet werden sollte, und zweitens von der entfesselten Gewalt durch Kräftekonzentration aller Waffen im Verbund im schwächsten Punkt beim Gegner.
2. Die 3 Phasen des Westfeldzuges
Phase 1
Annäherung durch die Ardennen mit den begleitenden
Ablenkungsoperationen im Norden (Rotes Tuch) und an der Schweizer
Grenze.
Phase 2
Übersetzen der Meuse zwischen Dinant (Rommel) und Sedan
(Guderian) und Sicherung eines Brückenkopfes.
Phase 3
Der Übergang bei Sedan erlaubte es der dt. Wehrmacht, 3
operative Ziele gleichzeitig zu bedrohen (wirtschaftlichste Art
der Täuschung). Diese geschickte Wahl der Operationslinie liess
die franz. Armeeführung so lange über die dt. Absichten im
Dunkeln tappen, dass sie ihre Reserven nicht rechtzeitig
auslöste.
Dt. Möglichkeiten:
1. Stoss an die Kanalküste (Trennen der BEF von der franz. Armee)
2. Einnehmen von Paris (Hauptstadt)
3. Stoss in den Rücken der Maginot-Linie
3. Das rote Tuch
Der Westfeldzug wurde in den frühen Morgenstunden des 10. Mai 1940 um 0430 mit spektakulären Operationen in Holland und Belgien eröffnet. Diese hatten zum Ziel, erstens den Weg zum Kanal für die Heeresgruppe B (Bock) zu öffnen und offen zu halten und zweitens die Aufmerksamkeit der Alliierten auf den erwarteten "Schlieffenplan" gegen Norden zu richten.
Die Luftoperationen richteten sich gegen die rechte Flanke, gegen die Hauptpunkte der Verteidigung der neutralen Staaten Holland und Belgien.
Von den insgesamt 4'500 Fallschirmjägern, die Mai 1940 dem Oberkommandierenden der Luftlandetruppen Student zur Verfügung standen, wurden 4'000 (= 5 Bat) gegen Holland und 500 gegen Belgien eingesetzt.
3.1. Holland
Auftrag der Fallschirmjäger: Nehmen und Halten der Brücken
in Rotterdam, Dordrecht und Moerdijk bis die
Pz-Formationen der Heeresgruppe B dazustossen.
Diese Achse stellt die Hauptverbindungsline Südnord über den Rhein in Küstennähe nach Den Haag dar.
Mittel:
4 Bat Fallschirmjäger und 1 lufttransportiertes Inf Rgt.
In Rotterdam landeten 12 Wasserflugzeuge mit insgesamt 120 Mann auf dem Fluss, tukkerten zur Brücke und nahmen diese im Handstreich.
Sämtliche Aufträge wurden mit lediglich 180 Ausfällen erfüllt.
Die einzige Operation in Holland, die ihr angestrebtes Ziel nicht auf Anhieb erreichte, war die Gefangennahme der königlichen Familie in Den Haag und das Nehmen der Stadt.
Mittel:
1 Bat Fallschirmjäger und 2 Inf Rgt.
Student wandte dasselbe Vorgehen wie in Norwegen bei der "WESERÜBUNG" an. Nämlich Nehmen und Halten der Flugplätze durch Fallschirmjägerformationen, die dann durch einfliegende lufttransportierte Verbände verstärkt würden. Schliesslich waren diese Verbände auf einen raschen Zusammenschluss mit den vorstossenden Bodentruppen angewiesen, da ihre Autonomie begrenzt war.
Aufrund der gelernten Lektionen, hielten die Holländer ihre Reserven um die Flugplätze zurück und konnten so dem deutschen Ansturm auf Den Haag zunächst widerstehen, da es den Fallschirmjägern nicht gelang, die Flugplätze zu nehmen und dann die planmässig einfliegenden Transportflugzeuge grösstenteils abgeschossen wurden.
Am 12. Mai vereinten sich die Pz-Spitzen der Heeresgruppe B mit den luftgelandeten Formationen und am 14. Mai kapitulierte Holland.
3.2. Belgien
Auftrag:
Nehmen und Halten der drei Brücken, die aus Maastricht
nach Westen über den Albert-Kanal führen.
Problem:
Das Fort Eben Emael mit einer 1'200-köpfigen Mannschaft
schützt diese Übergänge mit Feuer.
Zur Verfügung stehende deutsche Mittel: 500 Fallschirmjäger.
Vorgehen:
Um diese Schwäche wett machen zu können, wurden in Belgien
über das ganze Land zerstreut Fallschirmjäger-Puppen
abgeworfen. Gleichzeitig wurden in einer ersten Welle bei
sämtlichen Brücken Fallschirmjäger in Segelflugzeugen
gelandet, die dann diese allesamt unzerstört im Handstreich
nahmen. In einer zweiten Welle wurden sie durch abgeworfene
Fallschirmjäger verstärkt. Dies konnte jedoch nur gelingen,
falls vorab das Fort Eben Emael vernichtet würde... In der
ersten Welle landeten 78 Mineure der Fallschirmjäger in
Segelflugzeugen sprichwörtlich auf dem Fort und überwältigte
dort rasch die schwache Luftabwehr, um schliesslich alle
Geschütztürme mit Hohlladungen zu sprengen. Deutscher Verlust:
6 Mann.
24 Std. später überquerten 2 Pz Div (3. und 4.) des XVI Pz Korps (Höpper) den Albert-Kanal.
4. Der todbringende Degenstoss
4.1. Die Luftwaffe
Eines der Geheimnisse, wieso der Blitzkrieg im Westen ein solcher durchschlagender Erfolg war, war sicherlich neben der Pz Div die deutsche Luftwaffe. Sie setzte sich 1940 hauptsächlich aus vier Typen zusammen:
He 111 (Flächenbomber)
Me 109 (Jäger)
Ju 52 (Transportflugzeug)
Ju 87 STUKA (Sturzkampfbomber)
Für den Westfeldzug standen rund 3'000- 3'500 Flugzeuge insgesamt zu Verfügung. Die Luftwaffe arbeitete eng mit den Pz-Spitzen zusammen. Ihre Einsatzdoktrin entwickelte sie im Spanischen Bürgerkrieg. Vorallem prägten die Ju 52 und der STUKA den Blitzkrieg im Rahmen der Luftwaffe.
4.1.1. Ju 52
Die Ju 52 bestach in ihrer Multifunktionalität. Ihre Rolle
bestand darin, Mun/ Bomben, Treibstoff und Ersatzteile nach vorne
von Flugplatz zu Flugplatz zu transportieren. Dies gab der
Luftwaffe die notwendige operative Mobilität, um immer die
Bodentruppen unterstützen zu können. So konnte zum Beispiel
eine Ju 52 4'500 Liter Treibstoff transportieren, was ein
Geschwader Me 109 für eine Std. in der Luft hielt.
4.1.2. Ju 87 STUKA
Der STUKA diente zur Gefechtsfeldunterstützung; als eine Art
hoch mobile strategische Artillerie für die Bodentruppe. Er
wurde gegen Ziele wie Artilleriestellungen, Reserven und
Unterstände eingesetzt. Ausgerüstet mit einer
gehörbetäubenden Sirene beruhte seine Wirkung vorallem auf
einer psychologischen Ebene. So wurde der STUKA von seinem
Entwickler bezeichnenderweise auch als "die Trompete von
Jericho" benannt.
4.1.2.1. Angriffsweise
Die STUKAs operierten in drei Gruppen zu je 40
Flugzeugen. In der ersten Gruppe stürzten immer 2- 3 Flz
sich auf ein Ziel. Währenddem kreiste die zweite Gruppe über
dem Zielgebiet, um allfällig nicht getroffene Ziele ausfindig zu
machen, um diese dann anschliessend anzugreifen. Die dritte
Gruppe operierte unabhängig von den ersten zwei Beute auf
Einzel- und bewegende Ziele machend.
Hatten die STUKAs alle ihre Bomben abgeworfen, kamen Wellen von Flächenbomber, bis erneut die STUKAs einen Angriff fliegen konnten. Den nötigen Jägerschutz zu Gunsten der verletzlichen Ju 87 und He 111 lieferten die Me 109.
4.1.3. Das Bodenpersonal
Nahe hinter den vorstürmenden Pz-Spitzen kamen
Spezialeinheiten der Luftwaffe zum Einsatz. Sie hatten zur
Aufgabe, die genommenen feindlichen Flugplätze so rasch wie
möglich wieder in Stand zu setzen. Diese waren von
Übermittlungstruppen gefolgt, die während dem ganzen Winter
hindurch geübt hatten, Kabel aus mit 30 km/h rollenden
Fahrzeugen und Motorräder zu verlegen, um so die Verbindung
zwischen den Flugbasen und Kdo- Stellen sicherzustellen.
4.1.2. Die Flugabwehr
Die Flab war an für sich in der Flugwaffe integriert. Die
leichte Flab, welche die Pz Div begleitete, war in ihrer
Mobilität, Feuerkraft und Dualfunktionalität hervorragend. Sie
bestand aus 6'700 22mm resp. 37mm und 2'600 berüchtigten 88mm
Geschützen (Total= 9'300).
4.2. Die Panzerdivision
4.2.1 Konzeptionelle Vordenker
Die operative Konzeption beruhte auf den Gedanken von Liddell Hart und J.F.C. Fuller, welche
offensive Operationen durch massive Konzentrationen von
schnellen, grosse Reichweiten besitzenden Panzer, losgelöst von
Fussoldaten, unterstützt durch selbstfahrende Artillerie und
durch in Schützenpanzer transportierten Infanterie geführt
sahen, um in der Tiefe des gegnerischen Raumes neue, verletzliche
Fronten zu bilden. Guderian übernahm diese Gedanken und setzte
diese in die Praxis um.
4.2. Deutsche Umsetzung
Die Panzerdivision wurde um den Panzer herum aufgebaut. Es
war ein Panzer (Mark III), der auf grosse Reichweite und
Geschwindigkeit setzte. Seine Panzerung schützte lediglich vor
den meisten feindlichen Panzerabwehrmittel. Seine Bewaffnung
beschränkte sich auf Mg's und eine Kanone bis max. 75 mm.
Die Panzer sollten in Massen eingesetzt und geführt werden, um maximale Feuerkonzentration zu erreichen. Nach dem Durchstoss der Panzer, folgte die motorisierte Infanterie zwecks Säuberung und Konsolidierung des Erfolges. Sie sollten die Flanken mit ihren Panzerabwehrkanonen schützen und einen gegnerischen Gegenschlag resp. Anriff abwehren.
Um genügend in die Tiefe des gegnerischen Raumes wirken zu können, würden die STUKAs die feindlichen Reserven verzögern und abnützen.
Die Artillerie bestand aus selbstfahrenden Geschützen.
Um jedoch Pz Verbände erfolgversprechend im Angriff einsetzen zu können, braucht man geeignetes Gelände, Überraschung und Masse.
4.3. Fünf Gründe für den Erfolg aus deutscher Sicht
5. Schwachpunkte in der franz. Doktrin und im franz. Mitteleinsatz
5.1. Materielles Kräfteverhältnis in Frankreich
Mittel |
Frankreich |
Deutschland |
Verhältnis |
Pz |
3'100 |
2'200 |
1,5 : 1 |
Flz |
1'800 |
3'000-3'500 |
1 : 2 |
Art |
11'200 |
7'710 |
1,5 : 1 |
Flak |
1'500 |
9'300 |
1 : 6 |
5.2. Franz. Doktrin
Im Gegensatz zu den 10 Pz Div der deutschen Wehrmacht, die
insgesamt ca. 2'200 Pz beinhalteten, besass Frankreich 3'100 Pz
und 1940 wahrscheinlich mit dem B-Pz den besten Pz
überhaupt. Der B-Pz war 33t schwer, mit zwei Kanonen, eine
(47mm) in einem drehbaren Turm und die zweite (75mm) im Rumpf
integriert, bewaffnet. Seine Panzerung übertraf diejenige der
deutschen Pz.
Die franz. Pz besassen jedoch einen sehr kleinen Aktionsradius und 4/5 aller Pz hatten keinen Funk an Bord, was ihre Mobilität stark einschränkte. Am schlimmsten jedoch wirkte sich die Tatsache aus, dass die 3'100 Panzer nicht wie ihre deutschen Gegenspieler in unabhängigen operierenden Pz Div konzentriert waren, sondern auf die ganze Armee zerstreut waren. So waren 700-800 Pz auf die divisions légères mechanisées (DLM), 1'500-1'700 Pz zu unabhängigen Bat in Infanterieverbänden und der Rest auf die drei neu geformten mechanisierten Divisionen, die jedoch nur die Hälfte der Pz hatten als die 10 deutschen Pz Div, verteilt.
Die wenigen französischen feuerstarken 47mm Pak waren zwar von umgebauten Traktoren gezogen, also geländegängig, wurden aber von nicht geländegängigen Lastwagen mit Munition versorgt. Die ältere 25mm Pak war 500kg schwer und von Pferden gezogen.
Panzerminen wurden erst kurz vor Kriegsbeginn bestellt und begannen erst 1940 die Front zu erreichen.
Zahlenmässig war die franz. Artillerie der deutschen überlegen, beruhte jedoch immer noch auf Pferdetransport und waren daher ausgesprochen aus der Luft her verwundbar.
Und schliesslich blieben die Franzosen dem Maginot-Linie Denken behaftet, im Glauben, dass sich ein Polenfeldzug im Westen nicht wiederholen könnte. Sie hielten an der aus dem Grossen Krieg bekannten Doktrin der kontinuierlichen Front fest und missachteten jegliche Lehren aus dem deutschen Polenfeldzug.
6. Ablauf des Westfeldzug 1940 auf einen Blick
Datum (Zeit) |
(Re)Aktion Deutschland |
(Re)Aktion Alliierte |
besondere Vorkommnisse |
Tage zuvor |
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9.5., abends |
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10.5., 0430 |
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10.5., Sonnenaufgang |
Konsequenz:
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Datum (Zeit) |
(Re)Aktion Deutschland |
(Re)Aktion Alliierte |
besondere Vorkommnisse |
10.5.,gz Tag Durch die Ardennen |
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12.5. An der Maas |
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13.5. Übersetzen |
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14.5. Konsolidierung |
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15.5. Ausbruch |
Guderians Ausbruch aus seinem Brückenkopf gegen Westen gestaltete er so, dass die 1. und 2. Pz Div offensiv Richtung Westen stiessen, wobei das Rgt Grossdeutschland eine Vtg gegen Süden bei Stonne (Gefahr eines franz. Ggag) aufzog und diese aktiv führte. |
|
Dieser franz.
Ggag hätte die sich abzeichnende Niederlage in einen
franz. Sieg umwandeln können, wäre dieser nur
entschlossener geführt worden. Am 15.5.40 hat Frankreich den Krieg verloren.
Ziel: das Ruhrgebiet Zweck: dt. Mittel (Flak und Jäger) zur Vtg binden. Resultat: keine dt. Mittel wurden von Süden zur Vtg des Ruhrgebietes abgezogen.
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16.5. |
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17.5. Haltbefehl der Pz |
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Resultat: vernachlässigbar. Der dt. Haltbefehl war sicher nicht Folge dieses Ggag. |
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18.5-20.5. Auf zur See |
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Datum (Zeit) |
(Re)Aktion Deutschland |
(Re)Aktion Alliierte |
besondere Vorkommnisse |
21.5.-23.5. Einschliessung |
|
Resultat:
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24.5.-4.6. Das Ende im Norden |
Gründe für den Haltbefehl:
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2 Gefühle machten sich in Frankreich und in der obersten franz. Führung breit: 1. Defätismus und 2. Gefühl des Imstichgelassenseins von GB Weygand drängt schon nach 4 Tage im Kdo die politische Führung auf einen Seperatfrieden mit Deutschland.
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Datum (Zeit) |
(Re)Aktion Deutschland |
(Re)Aktion Alliierte |
besondere Vorkommnisse |
5.6.-22.6. Eine letzte Schlacht |
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7. Fazit
Täuschungszeit:
Operative Täuschungen (Fall Grün, Fall Braun: Eventualplanung der Heeresgruppe C, die dann als Täuschungsoperationen ausgearbeitet wurden) während dem ganzen Zeit des Drôle de Guerre, sowie für den Aufmarsch für den Fall Gelb: Trp-Verschiebungen wurden gezielt durch den Einsatzraum von Leeb geschleust.
Die Heeresgruppe C musste ohne Pz Div den Anschein bewahren, offensiv handeln zu können, um in ihrer Täuschung glaubhaft zu bleiben. So wurden einzelne Pz-Fz bei Tag der Grenze entlang gefahren, in der Nacht die Motoren laufen gelassen und Sdt in Pz-Uniform präsentiert. Ebenfalls sollten Kampfvorbereitungen der Artillerie wie Vorbereitung von Stellungen, Vermessen der Ziele und Einschiessen, sowie das bereitstellen von Pontoniermaterial (aus tschechischen und polnischen Beständen: drittklassiges Mat) das Offensivpotetial und die offensiven Absichten der Heeresgruppe C vortäuschen.
Einzig adäquater Luftraumschutz durch die 3. Luftflotte hatte von Leeb zur seiner Verfügung. Denn dieser Schutz sollte gegnerische Luftaufklärung verhindern und Garant für den Erfolg der Täuschungsoperation sein.
Weitere Täuschungsmassnahmen waren Fk-Täuschungen, Kurierdienst zu fiktiven KP's und Mun Verteilung.
Taktische Täuschungen wurden H+2 Tg eingeleitet und fanden ihren Höhepunkt am 14./15.5.40, wenn die Maas überschritten wurde. Am 14.5.40 verkündet Goebbels, dass innerhalb 24h in Europa kein neutraler Staat existieren würde.
Am 17.5. flauten die T-Massnahmen ab.
Täuschungsräume:
An der deutsch-französischen Grenze wurden Gefechtstäuschung
in Form von gewaltsamer Aufkl und Stosstrupps durchgeführt.
An der Schweizer Grenze dagegen wurden Transporttäuschungen und das Bereitstellen von Kriegsmaterial und Trp (inkl. Rekognoszieren und Vorbereiten von Trp-Ukft durch Quatiermacherkommandos) inszeniert. Denn Deutschland ging davon aus, dass die Schweiz mit Frankreich nachrichtendienstlich in Verbindung stehe.
Der schweizerische NaD rechnete mit bis zu 25 Div im süddeutschen Raum. Effektiv befanden sich sort nie mehr als 10 Div von dritter Qualität, ohne genügend Mun sowie ohne Ustü-Waffen.
Täuschungswirkung:
Fall Gelb wurde von Hitler auf den 12.11.39
befohlen, wobei der Aufmarsch wegen dem Mechelen-Zwischenfall
abgebrochen wurde. Die T-Massnahme jedoch wurden eingeleitet und
franz. Trp im Juraraum wurden in Marschbereitschaft gesetzt,
bereit um in die Schweiz auf die Hauenstein-Gotthard-Linie
vorzustossen.
Wieso blieb die Schweiz vom Krieg verschont?
Dank